Selbstverständnis

Seit undenklichen Zeiten, seit der Mensch anfing, die Welt für sich zu entdecken und zu erobern, seit diesen Zeiten bringen Menschen ihre Gefühle, ihre Hoffnungen, Ängste, Wünsche und Sehnsüchte zum Ausdruck, in dem sie… musizieren.

Neben dem Gesang dienten einfache Schlag-, Saiten- und Blasinstrumente dem musikalischen Ausdruck.
Sowohl in ihrer polyphonen Ausdrucksmöglichkeit als auch in ihrer technischen Komplexität war die Erfindung der Orgel in vorchristlicher Zeit ein wichtiger Höhepunkt der Instrumentenbaugeschichte.
Es sollten allerdings noch weit über tausend Jahre vergehen, ehe die Orgel als Liturgieinstrument Einzug in die christlichen Gotteshäuser halten konnte.

Heute können wir aus dem reichhaltigen Fundus jahrhundertealter Erfahrungen schöpfen und diese mit neuesten Erkenntnissen vereinen, um in unserer Zeit Orgeln zu erschaffen.

Wir bauen Orgeln, weil die Musik, die ein Organist auf – und mit der Orgel erklingen lässt, uns anrührt und vielschichtigsten Gefühlen Ausdruck verleiht.

Wir bauen Orgeln, weil jede Orgel einzigartig und individuell ist.

Der Prozess des Schaffens ist faszinierend: Angefangen von der Wahrnehmung des Raums, in dem die Orgel stehen soll, über die erste Planung im Kopf, auf dem Papier, bis hin zur tatsächlichen Konstruktion und der Realisierung.

Die einzelnen Arbeitsschritte, bis zur Vollendung, setzten in ihrer Vielseitigkeit ein hohes Maß an Können voraus. Es bereitet große Freude, sich mit Sachverstand diesen Anforderungen stets aufs Neue zu widmen.

Durch das langsame Wachsen einer Orgel bekommt jeder von uns eine intensive
Beziehung zum entstehenden Instrument.

Wir bauen Orgeln, weil jede schöne Orgel zur Ehre Gottes genauso erklingt wie zur Freude der Menschen.

Wir legen großen Wert darauf, jede Orgel als Gesamtwerk zu konzipieren und zu realisieren. Erst das Zusammenwirken von Klang, technischer Anlage und Gestaltung bestimmen die Güte einer Orgel. So folgen wir konsequent diesem ganzheitlichen Ansatz, um Orgeln zu bauen, die auch in Jahrzehnten und vielleicht auch Jahrhunderten noch Organisten und Zuhörer gleichermaßen faszinieren und begeistern.

Selbstverständlich müssen wir genau wie jede andere Firma kalkulieren, werben und stets aufs Neue das hohe Niveau unserer Arbeiten unter Beweis stellen, um im Konkurrenzkampf bestehen zu können.

Wir wissen, warum wir es tun.